Heute endet mit dem Atomausstieg ein 60 Jahre währender Irrweg.

Der Atomausstieg in Deutschland ist ein lang erwarteter Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energieversorgung. Im Jahr 2011 beschloss die Regierung nach der Katastrophe von Fukushima, alle deutschen Kernkraftwerke bis spätestens 2022 abzuschalten. Nach Jahren der Diskussion und Verhandlung wurde dieser Plan endlich umgesetzt. Die Sicherheit in Deutschland wächst damit ein großes Stück an.

Nachhaltige Energien sind die Lösung

Der Atomausstieg ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Energieversorgung. Kernenergie ist nicht nur teuer, sondern auch gefährlich. Die Entsorgung von radioaktiven Abfällen bleibt ein großes Problem, das noch viele Generationen beschäftigen wird. Die Kosten für den Atomausstieg werden zwar hoch sein, aber sie werden in keinem Verhältnis zu den Kosten stehen, die durch einen Atomunfall entstehen können.

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Kettenreaktion Tihange

Die Anti-Atom-Menschenkette

Hast du am 25. Juni 2017 schon etwas vor? Ja? Vergiss es! Diese Anti-Atom-Aktion ist definitiv wichtiger:

Kettenreaktion Tihange

Am 25.06.17 kommen mehrere 10.000 Atomkraftgegner aus mehreren europäischen Ländern zusammen, um gemeinsam gegen die gefährliche und teure Kernenergie-Nutzung zu protestieren.

Besonders die Schrott-Meiler Tihange und Doel in Belgien sind ihnen dabei ein Dorn im Auge. Darüber hinaus geht es aber auch um die Forderung nach einem europaweiten Atomausstieg.

Auf über 90 Kilometern Längen, zwischen Tihange (in Belgien) über Lüttich (Belgien) und Maastricht (Niederlande) bis nach Aachen (in Deutschland) werden sich die Atomkraftgegner die Hände reichen und eine riesige Anti-Atom-Menschenkette bilden.

Quelle: YouTube

Sei dabei und setze zusammen mit anderen Menschen aus Europa ein Zeichen gegen die gefährliche & → mehr lesen…

Die Folgekosten der Atomkraft

Das Ende des Verursacherprinzips. Atomkonzerne wollen sich aus der Verantwortung stehlen.

Seit Jahrhunderten gilt unter ehrlichen Kaufleuten das Verursacherprinzip. „Wer die Musik bestellt, muß sie auch bezahlen“ ist das geflügelte Sprichwort für eine Selbstverständlichkeit. Wer immer Kosten verursacht, der muß sie am Ende auch bezahlen. So läuft das unter unter ehrbaren Menschen.

Die Atomkonzerne sind jedoch ganz offensichtlich weder ehrbar noch ehrliche Kaufleute. Sie wollen die Kosten, die die Nutzung der Kernenergie verursacht hat, der Allgemeinheit aufhalsen. Sie verfahren nach dem Motto „Gewinne privatisieren, Kosten und Risiken vergesellschaften“. Die Bundesregierung ist ihr dabei behilflich.

Abrißkosten

Einige der jahrzehntealten, schrottreifen Atommeiler wurden in Deutschland bereits stillgelegt. Die restlichen werden bald folgen. Kanzlerin Angela Merkel höchstpersönlich mußte das Ende der Nutzung der → mehr lesen…

AKW-Stresstest: wie erwartet negativ.

Atomkraftwerke in Europa sind erschreckend unsicher.

Zu diesem Ergebnis kam ein Stresstest, der einige AKW in Europa, der Schweiz und der Ukraine unter die Lupe genommen hat. Demnach weisen die Atommeiler schwere Mängel auf. Auch in Deutschland. Die Sicherheitstandards, mit denen die einzelnen AKW betrieben werden, unterscheiden sich dazu noch erheblich. Vereinbarte Sicherheitsmaßnahmen, die nach dem GAU in Tschernobyl eigentlich verbindlich festgelegt wurden, ignorieren viele Betreiber bis heute.

Der detaillierte Bericht zu diesem Stresstest, bei dem eine ganze Anzahl von Schwachpunkten offengelegt wurde, will EU-Energiekommissar Oettinger am morgigen Mittwoch der EU-Kommission vorstellen. Sonst soll er aber unter Verschluß bleiben. Die Bevölkerung soll erst einmal nichts von den Mängeln erfahren. Typisch Oettinger. Seine Vorstellung von Transparenz ist durch Stuttgart 21 hinlänglich → mehr lesen…

Noch 9 Jahre bis zum nächsten Super-GAU

Statistisch betrachtet passiert alle 10 bis 20 Jahre ein Unfall in einem Atomkraftwerk.

Fukushima ist jetzt gut ein Jahr her. Die Verseuchung vor Ort in Japan ist zwar immer noch allgegenwärtig und das ehemalige Kraftwerk ist heute nur noch ein riesiger Haufen atomarstrahlender Müll, doch die Medienwelt ist längst weitergezogen. Keine Sondersendung mehr und kein Brennpunkt, der versucht, 15 lange Minuten zur besten Sendezeit mit Nichtwissen zu füllen. Fukushima ist aus dem Blickfeld geraten. Dabei sind die Spätfolgen und die wirtschaftlichen Belastungen für das Land und die Menschen noch gar nicht komplett abzusehen. Doch der Mensch ist vergeßlich. Selbst bei dramatischsten Nachrichten schaltet er, wenn diese nur allzu oft wiedergekäut werden, gnadenlos auf Durchzug. Dieser Verdrängungsreflex ist stärker als das → mehr lesen…

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