Merkels geheimer Atomvertrag

Der Vertrag zur Laufzeitverlängerung der deutschen AKW wurde zunächst geheimgehalten. Kein Wunder bei dessen Inhalt.

Immer wenn man denkt, diese Bundesregierung hat den Gipfel der Dreistigkeit erreicht, setzen Merkel und Westerwelle noch einen drauf. Der vorauseilende Gehorsam von Schwarz-Gelb gegenüber der eigenen Klientel und der in Berlin allgegenwärtigen Lobbyvertreter scheint keine Grenzen mehr zu kennen. Schlechtes Beispiel diesmal: Der Vertrag zur Laufzeitverlängerung für deutsche Kernkraftwerke.

Demokratisches Handeln – Fehlanzeige

Dieser Vertrag bzw. sein brisanter Inhalt wurden von der Bundesregierung der Öffentlichkeit gegenüber bisher ganz bewußt verschwiegen. Schon das Zustandekommen war eine Unverfrorenheit.
Merkel und ihre Mitstreiter saßen am 05. September abends im Kanzleramt und berieten den Bruch des 2000 von Rot/Grün den Energiekonzernen abgerungenen Atomausstiegsvertrags. Während dieser Beratungen verließ → mehr lesen…

Merkel verkauft Deutschlands Sicherheit an Atomkonzerne

Das Bundeskabinett hat am Wochenende den Bruch des Atomausstiegsvertrags beschlossen.

Kanzlerin Merkel holte sich die Anweisungen dafür direkt von den Atomenergiekonzernen. In einer Telefonkonferenz mit den Chefs von E.On, RWE, EnBW und Vattenfall am Sonntagabend meldete Merkel dann gegen 23 Uhr Vollzug und die Atom-Lobby konnte ihren Sieg feiern: Eine Verlängerung der Laufzeiten der deutschen Schrottreaktoren bis zu 14 Jahre. Bei einer Verschiebung der Restlaufzeiten von einem zum anderen AKW gar bis zu 18 Jahre.

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Geschenk für Atomkonzerne – Sicherheitsbedrohung erhöht

Der Eingriff der Atom-Lobby bis in höchste Regierungskreise wird sich für diese und nur für diese lohnen. Bis zu 10 Mrd. EUR werden die Atomkonzerne nun jedes Jahr zusätzlich verdienen. Die Allgemeinheit darf für die Kosten aufkommen, bei → mehr lesen…

Atomkonzerne drohen mit AKW-Abschaltung

Die Atomindustrie droht damit, Atomkraftwerke abzuschalten, wenn die geplante Brennelementesteuer kommen sollte.

Da kann man nur sagen:

Bitte liebe AKW-Betreiber macht eure Drohung wahr.
Schaltet eure lebensgefährlichen Schrott-Reaktoren endlich ab!

Besser heute als morgen.

Also liebe Frau Merkel und schwarz-gelbe Koalition, bleiben Sie einmal bei Ihrem Wort und setzen sie die Brennelementesteuer durch! Dann haben die Atomkraftwerke vielleicht ein schnelleres Ende als wir alle zu hoffen wagten.

Worum geht es? Die Atomlobby droht mal wieder und will die Politik erpressen. So weit nichts neues. Doch diesmal droht sie mit einer Sache, zu der die große Mehrheit der Bevölkerung sofort Beifall klatschen würde. Sie droht damit, Atomkraftwerke abzuschalten.

Grund für diesen neuerlichen Erpressungsversuch der AKW-Betreiber ist die geplante Brennelementesteuer. 2,3 Mrd. → mehr lesen…

Atomunfall Nr. 4 in diesem Monat

Der vierte Atomunfall innerhalb eines Monats in Frankreich.

In der Nuklearanlage Tricastin sind 100 Menschen radioaktiv verseucht worden, als aus einem Schlauch radioaktive Elemente entwichen sind.

Damit ist das bereits der zweite Vorfall speziell in dieser Anlage und der vierte, wenn man ganz Frankreich betrachtet. Soviel zur Sicherheit der Atomernergie.

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Der neuere Vorfall wurde von der Atomaufsichtsbehörde zwar mit dem niedrigsten Wert eingestuft, allerdings ist die Häufung der Unfälle doch auffällig. Und daß der nächste Unfall, dessen zeitlicher Eintritt eher im kurzen Abstand vorherzusagen ist, genauso glimpflich abgehen wird, kann man nur wünschen. Nur leider ist die Nutzung der Atomkraft viel zu gefährlich, als daß man sich auf Wünsche velassen sollte!

Interessant in dem Zusammenhag auch: Wie die französische Atomlobby → mehr lesen…