Der Milchgipfel ist der tatsächlich der Gipfel – der Dreistigkeit.

Der niedrige Milchpreis veranlaßt die Politik mal wieder zum Aktionismus.

Die Bauern rufen und CDU und CSU springen. So war es immer in der westdeutschen Bundesrepublik und so ist es auch noch heute in der wiedervereinigten Bundesrepublik Deutschland.
Schon die EU (früher EG und EWG) wurde ursprünglich für die Unterstützung der Bauern und der Kohleindustrie gegründet. Wann immer die Bauern nach mehr Geld gerufen haben, rollte auch der Rubel. Nicht selten als direkte Zahlung aufs Konto der Landwirte.

Wirtschaftliches Arbeiten

Richtig zu wirtschaften haben die Bauern u.a. auch deshalb nie gelernt. Man produzierte munter drauf los oder einigte sich mit der Politik auf irgendwelche Quoten. Kam bei den Erlösen am Ende jedoch zu wenig heraus, glich der Staat, d.h. der → mehr lesen…

Das Ende der Milchquote

Am 01. April gibt die EU die Quotenregelung für Milch auf.

Die Landwirte zittern EU-weit vor dem 01.04.2015. Dann endet von heute auf morgen eine der nutzlosesten EU-Regeln, die Milchquote. Milch-Bauern dürfen zukünftig so viel Milch produzieren, wie sie wollen.

Über 30 Jahre hat die EU alljährlich Milchquoten festgelegt, um die Produktion von Milch an die Nachfrage anzupassen. Die berühmten Milchseen und Butterberge sollten so eigentlich vermieden werden. Bauern durften deshalb nur soviel Milch produzieren, wie sie entsprechende Kontingente besaßen. Überschritten sie die erlaubten Mengen, dann mußten sie eine Strafzahlung leisten. Dadurch sollten die Bauern eine wirtschaftliche Sicherheit erhalten. Wenn immer nur soviel Milch produziert wird, wie der Markt verlangt, dann bleibt der Preis stabil und die Einkünfte der Bauern → mehr lesen…

Infos zu TTIP: Verbraucherschutz

Schwächung des Verbraucherschutzes durch TTIP.

Das Handelsabkommen TTIP zwischen der USA und der EU wird den Verbraucherschutz hierzulande nachhaltig schwächen. Zwar werden Produkte aus gentechnisch veränderten Pflanzen, aus Klon-Fleisch oder Fleisch aus hormonell behandelten Tieren auf unseren Tellern landen, doch erfahren wird das Verbraucher in der Regel nicht.

In den USA gibt es für solche „Errungenschaften“ der modernen Lebensmittelherstellung keine Kennzeichnungspflicht. Und das obwohl, solche Dinge zuhauf bereits heute in amerikanischen Nahrungsmitteln enthalten sind. Man könnte auch meinen, gerade deswegen. Denn freiwillig kaufen und noch dafür bezahlen würde für solchen Dreck wohl niemand.

Noch ist in der EU der Einsatz von Wachstumshormonen in der Milch- und Fleischproduktion verboten. Doch dieses Verbot wird mit TTIP kippen. Auch, weil Fleisch dann noch → mehr lesen…

Netto startet Spenden-Aktion für Bauern

Die Supermarktkette Netto Marken-Discount startet seine Spendenaktion für Milch-Erzeuger.

Unter dem Motto „Ein Herz für Erzeuger“ verkauft Netto ab sofort Milch mit einem Aufpreis von 10 Cent pro Liter. Später sollen auch andere Produkte folgen. Der Mehrpreis soll direkt an die Bauern gehen.

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Netto stellt den Kunden vor die Entscheidung: Entweder wie bisher günstige Milch kaufen oder für die Bauern über einen höheren Verkaufspreis zu spenden. So kostet die „Haltbare fettarme Milch 1,5%“ normal 61 Cent, mit Bauern-Spendenaufschlag 71 Cent.

Das ganze erinnert doch ein bisschen an das „Notopfer Berlin„. Damals mußten zum normalen Briefporto noch Notopfer-Marken mit einem Wert von 2 Pfennig auf den Brief geklebt werden. Durch dieses Notopfer sollte der West-Berliner Bevölkerung während der Blockade → mehr lesen…

Erste Milchregale leer – oder wo liegt Böklund?

Erste Milchregale bleiben wegen des Lieferboykotts der Milchbauern leer.

Das behauptet zumindest die Website www.lieferstopp-bdm.de. Das ist eine Website des Bundesverband Deutscher Milchviehhalter e.V. (BDM) zur aktuellen Aktion, mit der ein „fairer“ Preis für die Milch durchgesetzt werden soll.

Auf dieser Seite behauptet der BDM:

In Hamburg wurden erste leere Regale festgestellt, gleiches gilt für Mecklenburg-Vorpommern.

In Mecklenburg-Vorpommern soll in Böklund ein erstes Milchregal leer gewesen sein. Problem ist nur, daß es in Mecklenburg-Vorpommern gar keinen Ort Böklund gibt! Nicht mal eine Gemeinde, die so ähnlich wie Böklund klingt, konnte gefunden werden, bestätigte auch die Landesregierung in Schwerin.

Milch besser nicht

Es gibt nur ein Böklund und das liegt in Schleswig-Holstein und ist eher für Würstchen bekannt.

Quelle: FTD → mehr lesen…

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