Oktoberfest-Attentat 1980: Ein verdrängtes Trauma in Bayern

Wie wirtschaftliche und politische Interessen die Erinnerung überlagern

Das Oktoberfestattentat von 1980 bleibt eines der schlimmsten rechtsextremistischen Verbrechen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Trotz der verheerenden Auswirkungen auf das Land, den Freistaat Bayern und die Stadt München und die Opferfamilien bleibt die kollektive Erinnerung an diesen Terrorakt erstaunlich lückenhaft.

Was sind die Gründe für diese mangelhafte Aufarbeitung? Welche Rolle spielten politische und wirtschaftliche Interessen bei der Verschleierung und Verdrängung? Dieser Artikel beleuchtet die Ereignisse, die Ermittlungen und die schockierende Tatsache, dass das Geschäft auf der Wiesn oft mehr zählt als das Gedenken an die Opfer.

Das Oktoberfestattentat 1980: Eine Chronologie der Ereignisse

Am 26. September 1980 wurde das Münchner Oktoberfest, das gemeinhin als das weltweit größte Volksfest bezeichnet wird, → mehr lesen…

Die Berliner Chaos-Truppe

Chaos regiert die Republik.

Ein Wochenende der chaotischen Entscheidungen liegt hinter uns. Merkel ist stark angeschlagen, ebenso das Ansehen Deutschlands. Die Europäische Idee wurde praktisch im Handstreich erledigt. Das ist die Bilanz der vergangenen 48 Stunden.

Grenze dicht

Ausgerechnet am einem Sonntag, den 13. verkündet Deutschland die „vorübergehende“ Schließung der Grenzen, offiziell Grenzkontrollen genannt. Auch 1961 war es ein Sonntag, der 13., allerdings im August. Auch damals war nur von Grenzkontrollen und der Schaffung von Ruhe und Ordnung an der „Staatsgrenze“ die Rede. Was daraus wurde, konnte man 28 Jahre ausführlich betrachten. Daß gestern in Bayern auch noch der „Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation“ begangen wurde, setzt dem Ganzen nur die Krone auf.

Wer glaubt, Grenzkontrollen → mehr lesen…

Beckstein: Nach 2 Maß Bier ist man fahrtüchtig

Der bayerische Ministerpräsident Beckstein kämpft für den Bierabsatz.

Kaum kündigt sich das 175. Münchner Oktoberfest an, schon tut Beckstein alles, um seinen politischen Freunden aus den Brauereien einen stetigen Bierabsatz zu garantieren.

So ist Beckstein der Meinung, daß man nach 2 Maß Bier (=2 Liter !) durchaus noch fahrtüchtig ist. Man sollte die 2 Maß allerdings ganz gemütlich trinken und sich ruhig sechs bis sieben Stunden Zeit lassen. In der Zeit kann man am besten sein Geld für überteuertes Essen bei den Wiesenwirten lassen.
Daß es in Deutschland gesetzliche Vorschriften für Alkohol am Steuer gibt, ist Beckstein offenbar egal.

Nun sind die bayerischen Gebirgsvölker eh keine richtigen Deutschen, trotzdem gelten auch hier die Gesetze der Bundesrepublik. Und die sprechen von → mehr lesen…