Opel schaltet Danke-Anzeigen

Opel sagt „Danke!“ für die Staatshilfe und schaltet dafür Anzeigen in vielen Zeitungen.

Offenbar haben die Verantwortlichen der Adam Opel GmbH eine gute Kinderstube. Wenn man etwas geschenkt bekommt, dann sagt man artig „Danke“. Und da Opel jetzt viele Mrd. vom Staat geschenkt bekommt, wurden in vielen deutschen Zeitungen ganzseitige Danke-Anzeigen geschaltet.

Die Anzeige soll in insgesamt 4,6 Mio. Zeitungsexemplaren erschienen sein, z.B. in der FAZ, SZ und BILD. Allein in der BILD kostet eine Anzeige in der Größe 360.000 EUR.

Die Opel-Verantwortlichen mögen vielleicht eine gute Kinderstube gehabt haben und brav „Bitte“ und „Danke“ gelernt haben, einen Bezug zur Realität haben sie nicht mehr. Man kann sich ausrechnen, wieviele Millionen diese Anzeigen-Aktion gekostet haben dürfte, und sich im Gegenzug → mehr lesen…

Wer verhindert die Rettung von Opel?

Warum soll die Rettung von Opel verhindert werden? Oder anders gefragt: Wer hat ein Interesse daran, daß Opel untergeht?

Mal abgesehen davon, ob es sinnvoll und angebracht ist, ein paar tausend Arbeitsplätze bei Opel und deren Lieferanten auf Kosten der Steuerzehler künstlich am Leben zu halten und über einen langen Zeitraum zu subventionieren, wo in anderen Branchen Arbeitsplätze in mengenmäßig viel höheren Regionen wegbrechen, ist es schon sehr auffällig, daß die Bundesregierung alles unternimmt, um nichts zu unternehmen. Zumindest nichts zur Rettung von Opel, eher im Gegenteil.

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Verhindern, verzögern, schlecht reden, kaputt machen. Das scheint die Taktik der Bundesregierung und allen voran des Bundeswirtschaftsministers zu Guttenberg beim Fall Opel zu sein. Hat man in anderen Fällen schon mal sehr schnell → mehr lesen…

Abwrackprämie gab es schon im 3. Reich

Die Abwrackprämie ist keine so neue Erfindung, als die sie gern verkauft wird. Schon im 3. Reich wurde damit experimentiert. Allerdings wenig erfolgreich. Die erwünschte Wirkung setzte nicht ein.

Damals hieß das ganze „Verschrottungshilfe“ und war nach dem Wunsch von NS-Propagandaminister Goebbels, daß alle sich einen „wunderbaren deutschen Klassewagen“ zulegen sollten, entstanden.
Nun verbietet sich eigentlich jeglicher Vergleich mit dem 3. Reich, aber als Propaganda kann man die heutige Abwrackprämie durchaus bezeichnen.

Am 13. Dezember 1933 trat das „Gesetz über Steuerfreiheit für Ersatzbeschaffungen“ inkraft. Danach wurden alle neuen Kraftwagen von der Kfz-Steuer befreit, wenn gleichzeitig ein alter außer Betrieb gesetzt und verschrottet oder vernichtet wurde.
Das Gesetz konnte man schlicht als Rohrkrepierer bezeichnen. Eine sichtbare Wirkung beim Autoabsatz konnte nicht → mehr lesen…

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