Staatsanwalt ermittelt wegen ICE-Unfall
Am vergangenden Mittwoch kam es beim ICE 518 kurz nach der Ausfahrt aus dem Kölner Hauptbahnhof zu einem Unfall. Dies ist jetzt Gegenstand staatsanwaltlicher Ermittlungen.
Auf der Kölner Hohenzollernbrücke sprang ein Waggon aus den Schienen und blockierte diese über Stunden. Beeinträchtigungen im Zugverkehr waren in ganz Deutschland zu spüren.
Eine defekte Radsatzwelle soll die Ursache gewesen sein. Das Eisenbahnbundesamt konnte nicht ausschließen, daß auch andere ICE-3 von diesem Problem betroffen sind. Deshalb hat die Deutsche Bahn AG heute kurzfristig ihre ICE-3 in die Werkstätten gerufen*). Sie sollen technisch überprüft werden. 78 Zugverbindungen mußten aus diesem Grund gestrichen werden. Dies sei zwar ärgerlich mitten in der Urlaubszeit, aber „Sicherheit hat oberste Priorität“, so Bahnvorstand Rausch.
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