Armut in Deutschland: Wie groß ist das Problem Altersarmut?

Deutschland drohen in den nächsten Jahrzehnten massenhaft verarmte Ruheständler, wenn nicht sofort gegengesteuert wird.

Altersarmut entsteht nicht erst kurz vor dem Eintritt in die Rente. Steht der Beginn des Ruhestandes bereits unmittelbar bevor, dann ist definitiv zu spät für jegliche Maßnahmen, die eine Altersarmut vermeiden sollen. Das sollte eigentlich jedem klar sein, in der Politik, in den Sozialverbänden und auch den Rentners selbst. Doch die Schlüsse, die man aus dieser Erkenntnis zieht, fallen durchaus unterschiedlich aus.

Panikmache

Es gibt zwei große widersprüchliche Aussage zur Entwicklung der Renten und der Altersarmut in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten. Entweder man verdrängt das Problem oder man schürt die blanke Panik.

Das Panikschüren ist natürlich gerade bei den Marktteilnehmern beliebt, die versuchen, daraus Kapital → mehr lesen…

Steigender Pflegebedarf in Deutschland

Der Umbau der Pflegesysteme ist dringend notwendig.

Eine Studie der OECD kommt zu dem Ergebnis, daß sich die Kosten für die Pflege von älteren Menschen bis zum Jahr 2050 mindestens verdoppeln werden. Rund 2,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes wird Deutschland dann für die Pflege ausgeben müssen. Heute sind es 1,3 Prozent. Mit den abnehmenden Bevölkerungszahlen werden diese steigenden Lasten auf immer weniger Schultern verteilt werden müssen. Eine umfassende Reform der Pflegeversicherung ist dringend nötig, wenn das System in absehbarer Zeit nicht komplett kollabieren soll.
Schon heute sind aufgrund des unzureichenden Umfangs von Leistungen zum Teil eklatante Mängel in der Qualität der Pflege und Versorgung zu erkennen. Die vergangenen Versuche, die Pflege auf gesunde Beine zu stellen, sind gescheitert. Was gebraucht wird, → mehr lesen…

Thüringen blockiert neue GEZ-Gebühr

Der Freistaat Thüringen droht damit, die Reform der GEZ-Gebühr zu kippen.

Sie sollte der große Wurf werden, die Reform der GEZ-Gebühr (man kann auch sagen Zwangs-PayTV-Gebühr). Alles sollte einfacher, billiger und gerechter werden. Und wie die Vergangenheit lehrt, sollte immer dann genau aufpassen, wenn eine Reform in den höchsten Tönen gelobt wird. So auch bei der GEZ-Reform.

Ab 2013 soll die bisherige geräteabhängige GEZ-Gebühr von einer Haushaltsabgabe abgelöst werden. 17,98 EUR pro Monat muß dann jeder Haushalt löhnen, egal ob er Fernseher, Radios oder neuartige Rundfunkempfänger, wie Computer und Smartphones im Beamtendeutsch heißen, besitzt oder benutzt. Das allein ist aus Sicht von vielen Experten verfassungswidrig.

Auch die Wirtschaft ist alles andere als glücklich mit dieser Reform. Wirtschaftsverbände gehen davon aus, → mehr lesen…