Personalausweis ohne Fingerabdrücke #PersoOhneFinger

Schnell noch einen Perso ohne Fingerabdrücke holen!

Wieder einmal kommt ein neuer – und selbstredend teurer – Personalausweis auf die Bundesbürger zu. Damit soll alles sicherer und besser werden, und natürlich alles nur zum Besten des Bürgers. Dabei geht es vor allem um mehr Überwachung und das weitere Sammeln von immer mehr Daten. Der Datenschutz bleibt dabei auf der Strecke, wieder einmal.

Varianten des Personalausweises

So war es auch schon bei den letzten Evolutionsstufen des Personalausweises. Im Jahr 2010 wurde der elektronische Perso eingeführt, die Gebühren für die Ausstellung wurden drastisch erhöht (von ehemals 8 Euro auf dann 28,80 Euro), die Sicherheit der auf dem Ausweis gespeicherten Daten wurde ebenso drastisch gesenkt. Bereits lange vor der Ausgabe des elektronischen Personalausweis → mehr lesen…

Wie gefährlich ist der neue Personalausweis?

Das Bundesinnenministerium feiert den neuen Perso, verschweigt aber die Risiken.

Ab November soll der neue Personalausweis in Deutschland eingeführt werden. Das Bundesinnenministerium feiert den „elektronischen Personalausweis als ein universelles Identitätsdokument für die klassische und für die Online-Welt, das die persönlichen Daten schützt und die IT-Sicherheit stärkt“. Gefahren werden jedoch verschwiegen.

28,80 EUR soll er kosten und wird damit erheblich teurer sein als der bisherige Perso, der für 8 EUR zu haben war. Dazu kommen noch diverse Zusatzgebühren, etwa für das Aktivieren der Onlinefunktionen. Mehr als dreimal soviel müssen die Bundesbürger damit zukünftig für ihre Identitätscard ausgeben, doch mehr Sicherheit bekommen sie dafür nicht. Einzig die Firmen, die an der Herstellung der Ausweise beteiligt sind, können sich über staatlich garantierte Profite → mehr lesen…

Google Street View startet in Deutschland

Ende 2010 kommt Google Street View nach Deutschland. Ab sofort kann man Widerspruch einlegen.

Nun es ist so weit. Trotz der medienwirksamen Proteste von Politikern, Datenschützern und Bevölkerung will Google sein Street View auch für Deutschland freischalten. Bisher gibt es Street View für über 20 andere Länder.
Zum Jahresende soll es mit den Städten Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal losgehen. Dann sind die Fotos, die Google mit den mittlerweile jedem bekannten Kamerafahrzeugen in unzähligen Fototouren gesammelt hat, über Goggle Maps und Google Earth zu sehen.

Proteste

Nach den teils heftigen Protesten, die auf Google in den letzten Monaten eingeprasselt sind, hat sich der Internetkonzern → mehr lesen…