10 Jahre Hartz4

Ein trauriges Jubiläum von staatlich verordneter Gängelung, Schikane und Armut.

Sozialstaat war gestern. Damals galt noch der unausgesprochene Vertrag zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, daß jede der Parteien am Wohlstand teilhaben darf. Geht es dem Unternehmer gut, dann läßt er seinen Angestellten so viele Brotkrumen übrig, daß auch diese ein landläufig als gut bezeichnetes Leben können. Das nannte sich soziale Marktwirtschaft.

Fordern statt Fördern

Diese nach dem 2. Weltkrieg entstandene Übereinkunft wurde einseitig gekündigt. Zwar tut die Politik noch immer alles, damit es dem Unternehmer gutgeht und dieser nicht einfach weggeht in ein anderes Land, das ihm noch mehr Profit garantiert. Die Brotkrumen für die arbeitenden Leistungsträger wurden dagegen aber immer weniger.

Was SPD und Grüne 2005 mit der Einführung der → mehr lesen…

Arbeitslos und sofort Hartz4

Immer weniger bekommen überhaupt noch Arbeitslosengeld.

In einer Sache ist die schwarz-gelbe Bundesregierung verlässlich. Während sonst sämtliche Wahlversprechen mittlerweile kassiert wurden und oftmals das genaue Gegenteil von dem durchgesetzt wurde, was CDU, CSU und FDP ihren Wählern vor der Wahl versprochen haben, kann man sich in einem Punkt vollständig auf Schwaz-Gelb verlassen, nämlich dann, wenn es die Absenkung der sozialen Absicherung in Deutschland geht.

In den letzten Jahren wurde alles unternommen, um den Sektor der prekären Beschäftigungen massiv auszuweiten. Zeitarbeit, 1-EUR-Jobs, unbezahlte Zwangspraktika, Hartz4-Aufstocker sind nur einige Beispiele für die „Jobs“, von denen niemand mehr angemessen leben kann.

Und diese minderbezahlten Beschäftigungen haben auch Auswirkungen für die Zukunft. Wer solche Jobs macht oder machen muß, der braucht sich mit → mehr lesen…

vodafone unterstützt soziales Engagement

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World of Difference

Weihnachten steht der Tür. Und wie jedes Jahr laufen die Geld-Sammelaktionen der unterschiedlichsten Organisationen und Vereine auf Hochtouren. Kurz vor dem Fest sitzen die Geldbeutel besonders locker und jeder gibt gern für Bedürftige.

Doch viele Menschen wollen anders helfen. Nur das Gewissen beruhigen, indem sie Geld spenden, reicht ihnen nicht. Sie wollen mehr tun, sie wollen sich Vor-Ort, in ihrer näheren Umgebung in einer gemeinnützigen Organisation engagieren. Statt Geld zu spenden wollen sie ihre freie Zeit und vor allem ihre Fähigkeiten in den Dienst einer wertvollen Sache stellen.
So weit, so gut. Doch vielen Organisationen fehlen schlicht die finanziellen Möglichkeiten, solche engagierte Fachkräfte hauptamtlich zu beschäftigen. Wieviel mehr Gutes könnte in der Welt getan werden, → mehr lesen…

Es war nicht alles schlecht.

Was bleibt vom Sozialstaat Libyen?

Auch in einer Diktatur scheint die Sonne, sagt man. Viele Menschen, die einen großen Teil ihres Lebens in der DDR verbrachten oder verbringen mußten, wissen was das bedeutet. Der Mensch ist sehr unpassungsfähig und will und wird sich immer weiter entwickeln. So kann selbst unter den widrigsten Umständen für den Einzelnen etwas Gutes entstehen. Und sei es „nur“ das private Glück.

Auch im gesellschaftlichen Kontext kann es zu Entwicklungen kommen, die durchaus erhaltenswert sind. So reift in den alten Bundesländern mittlerweile immer mehr die Erkenntnis, daß Dinge wie Kinderkrippe, Hort, Ganztagsschule, Zentral-Abi oder Polikliniken durchaus Vorteile haben können. Es hat zwar 20 Jahre gedauert, bis sich das auch in die hintersten Ecken der alten Bundesrepublik → mehr lesen…