Pariser Fackellauf unterbrochen

Der Fackellauf für die olympischen Spiele in China musste in Paris unterbrochen werden. Die Proteste gegen die Tibet-Politik Pekings waren zu groß, so daß die Fackel im Bus weiter transportiert werden musste. Dabei ging die Fackel sogar kurzzeitig aus.

Was als Triumph-Lauf durch Paris geplant war, endete trotz des riesigen Sicherheitsaufgebots im Disaster für China. Nicht nur Demonstranten an der geplanten Strecke machten ihrer Ablehnung gegen die chinesische Politik Luft, sondern auch einige Stadträte protestierten. Sie hängten demonstrativ die Tibetische Flagge an ihr Rathaus. Mehrere geplante Stationen an Pariser Sehenswürdigkeiten wurden darauf abgesagt.

Mit solch offener Kritik hatte Pekings Führung wohl nicht gerechnet. Aber in Europa lassen sich Demonstrationen nicht einfach verbieten, Herr Hu Jintao! So wie Sie das in → mehr lesen…

BILD-Wagner hat Recht

Unglaublich aber wahr: Ich muß Franz Josef Wagner von BILD zustimmen!!!

In seinem Kommentar vom 02.04.08 spricht Wagner zum ersten Mal etwas aus, mit dem ich mich identifizieren kann. Er beschreibt die Schande Chinas in der Unterdrückung des tibetischen Volkes und symbolisiert dies mit den „Spießrutenlauf“ der olympischen Flamme.

Liebe olympische Flamme, laut IOC-Präsident Jacques Rogge sollst Du die olympische Botschaft von „Frieden, Freundschaft und Respekt“ in die Welt tragen. Ich hoffe, es wird ein Spießrutenlauf. Überall, wo Du Flamme hinkommst, werden (hoffentlich) Demonstranten das schwarze Tuch mit den olympischen Handschellen entfalten. Ja, laufe, laufe, olympisches Feuer und trage die Schande Chinas in die Welt. So gesehen ist die Flamme eine Hoffnung – für Tibet.

Auch die BILD bekommt von → mehr lesen…

Olympia-Boykott und Gold für Menschenrechte

Nach den Ausschreitungen von chinesischen „Sicherheits“kräften gegen die tibetische Bevölkerung werden die Stimmen lauter, die einen Olympia-Boykott fordern. Nach den Verfehlungen der Chinesischen Regierung der letzten Jahre gegen die Menschenrechte: Eine berechtigte Forderung!
Offenbar überwiegen jedoch die wirtschaftlichen Interessen und es läuft zur Zeit in den Medien eine sehr auffällige Aktion zur gezielten Beeinflussung der öffentlichen Meinung, frei nach dem Tenor: „Ein Boykott würde eh nichts bringen und nur die armen Sportler benachteiligen“. An die armen Tibeter scheint dabei keiner zu denken. Außerdem haben offenbar auch viele vergessen, daß gerade China einer der Boykott-Weltmeister in der Geschichte des modernen Olympia ist.

Amnesty International hat jetzt die Kampagne „Gold für Menschenrechte“ gestartet:

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