Prince of Pegida

Die #nopegida-Welle rollt durchs Netz.

Die Pegida-Demonstranten muß man ernst nehmen, denn sie sind eine echte Gefahr für die Demokratie und den Erhalt der Menschenrechte, von denen das Recht auf Asyl eines der elementarsten Rechte eines jeden einzelnen Menschen auf diesem Erdball ist.

Pegida ist also eher das Gegenteil von Lustig. Doch so hohl, wie viele der Parolen und Ressentiments der Pegida-Aktion sind, kann man diesen nur mit Hohn und Spott begegnen. Der Postillion beispielsweise versucht das mit gezielter Desinformation zum Stattfinden geplanter Demos in Dresden. „Lügenpresse“ eben. Allein die Kommentare der Pegida-Anhänger, die Satire nicht vom realen Leben unterscheiden können, machen diese Aktion lesenswert.

Auch die Gegendemonstrationen, wie in Köln und anderen Städten, lassen eine ungeheure Kreativität bei den → mehr lesen…

Die Türkei und die Zensur

Die Sperrung von Twitter war erst der Anfang.

Wann fliegen NATO-Verbände erste Angriffe gegen Ankara, wann wird Istanbul in die Freiheit gebombt? Und wann beschließt die EU umfangreiche Sanktionen gegen die Türkei? Offensichtlich gar nicht. Im Fall des Kosovo und in Libyen wurde man in den westeuropäischen Hauptstädten schneller aktiv. Auch in der Auseinandersetzung der Ukraine mit Rußland um den südlichen Landesteil Krim wurde man alsbald aktiv und Sanktionen gegen Putin standen auf der Tagesordnung.

Doch die EU macht feine Unterschiede, welche konkreten Vorgänge sie für schlimm erachtet und welche nicht. So darf beispielsweise das Abschlachten der Bevölkerung in Syrien ohne Konsequenzen für Assad weitergehen und dürfen die Revolutionäre in Ägypten im Schnellverfahren über 500 Demonstranten zum Tode verurteilen. Dazu → mehr lesen…

Facebook: Abmahnung wegen Impressum

Gewerbliche Seiten brauchen zwingend ein Impressum.

Derzeit schwappt mal wieder eine Abmahnwelle durchs Netz. Betroffen sind diesmal gewerbliche Anbieter von Facebook-Seiten. Ein Rechtsanwalt der Kanzlei HWK mahnt im Namen seines Mandanten Facebook-Seiten ab, auf denen das Impressum fehlt.

Der Mandant, der in dem fehlenden Impresum einen Wettbewerbsrechtsverstoß sieht, ist die Firma BiS*. Geschäftsführer dieser Firma ist ein gewisser Florian B*. Ein nicht ganz unbekannter Name auf dem Feld der Fileshare-Abmahnungen. So hat B* in der Vergangenheit mit seiner Firma BrN* traurige Berühmtheit erlangt, als diese Firma für die Massenabmahnkanzlei Urmann+Collegen tätig geworden ist. BrN* suchte nach Tauschbörsenusern, die urheberrechtlich geschützte Porno-Filme zum Tausch abgeboten haben sollen. Dabei ließ man es wohl offenbar an der nötigen Sorgfältigkeit mangeln, so daß auch → mehr lesen…

Zensur bei Twitter?

Offenbar plant Twitter die Einführung von länderspezifischer Zensur.

Künftig will Twitter bestimmte Tweets blockieren, wenn diese gegen Gesetze einzelner Länder verstoßen. Und Twitter fühlt sich offenbar auch selbst dazu berufen, darüber zu entscheiden, ob ein Tweet gegen Gesetze verstößt oder nicht und ob er deshalb gelöscht bzw. ausgeblendet werden darf.

Begründet wird dieser Vorstoß mit den unterschiedlichen Gesetzen, die in den einzelnen Ländern gelten, in denen man vertreten ist. So soll bspw. ein Tweet, der eine ProNazi Gesinnung zum Ausdruck bringt, in Zukunft bei der deutschen Plattform von Twitter ausgeblendet werden, bei anderen Twitter Seiten aber sichtbar bleiben. Dafür sollen  neue Filter sorgen, die für jedes einzelne Land und dessen Gesetze zum Einsatz kommen. Zur Zeit ist die Tweet-Filterung noch → mehr lesen…

Umfrage: Abwesenheit bloggen oder twittern?

Sollte man seine Abwesenheit bloggen, twittern oder bei Facebook bekanntgeben?

Die Frage stellt sich jedes Jahr aufs Neue: Sollte man in seinem Blog bekanntgeben, daß man im Urlaub ist? Sollte man twittern, daß man sich gerade auf dem Time Square befindet? Oder sollte man genau das unterlassen, weil diese Informationen für gewisse Zeitgenossen im wahrsten Sinne des Wortes sehr wertvoll sein könnten?

Viele Blogger tun es und weisen ihre Stammleser darauf hin, daß in den nächsten Wochen keine neuen Artikel erscheinen werden, weil der Jahresurlaub ansteht. Doch was als Service für die Leser gedacht ist, könnte schnell nach hinten losgehen. Über das Impressum oder den Angaben zur Domain beim jeweiligen Domainverwalter lassen sich sehr leicht persönliche Informationen zum Blogger ermitteln. → mehr lesen…

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