Atomunfall Nr. 4 in diesem Monat

Der vierte Atomunfall innerhalb eines Monats in Frankreich.

In der Nuklearanlage Tricastin sind 100 Menschen radioaktiv verseucht worden, als aus einem Schlauch radioaktive Elemente entwichen sind.

Damit ist das bereits der zweite Vorfall speziell in dieser Anlage und der vierte, wenn man ganz Frankreich betrachtet. Soviel zur Sicherheit der Atomernergie.

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Der neuere Vorfall wurde von der Atomaufsichtsbehörde zwar mit dem niedrigsten Wert eingestuft, allerdings ist die Häufung der Unfälle doch auffällig. Und daß der nächste Unfall, dessen zeitlicher Eintritt eher im kurzen Abstand vorherzusagen ist, genauso glimpflich abgehen wird, kann man nur wünschen. Nur leider ist die Nutzung der Atomkraft viel zu gefährlich, als daß man sich auf Wünsche velassen sollte!

Interessant in dem Zusammenhag auch: Wie die französische Atomlobby → mehr lesen…

ICE-Unfall hätte in Katastrophe enden können

Nach der Untersuchung des ICE-Unfalls von Köln kommt das Eisenbahnbundesamt zu der Auffassung, daß dieser Vorfall zu einer Katastrophe hätte führen können.

Offenbar sind die Passagiere des ICE 518 nur knapp einem tragischem Unglück entgangen. Nur die geringen Geschwindigkeiten, mit denen der Zug nach der Ausfahrt aus dem Kölner Hauptbahnhof unterwegs war, verhinderten die Katastrophe.
Wäre die Radsatzwelle bei Höchstgeschwindigkeiten von 300 km/h gebrochen, wäre ein Unfall wie bei dem ICE-Unglück in Eschede von 10 Jahren möglich gewesen. Zu dieser Einschätzung kommt das Eisenbahnbundesamt.

Vielleicht sollte man das Gesamtkonzept ICE noch einmal gründlich überdenken. Schließlich gibt es offenbar einige Schwachstellen des ICE gegenüber dem französischen TGV.

Quelle: SPIEGEL

achtung.gif Nachtrag (19.07.08): Mittlerweile gehen Experten davon aus, daß die eingesetzten Radsatzwellen → mehr lesen…

Staatsanwalt ermittelt wegen ICE-Unfall

Am vergangenden Mittwoch kam es beim ICE 518 kurz nach der Ausfahrt aus dem Kölner Hauptbahnhof zu einem Unfall. Dies ist jetzt Gegenstand staatsanwaltlicher Ermittlungen.

Auf der Kölner Hohenzollernbrücke sprang ein Waggon aus den Schienen und blockierte diese über Stunden. Beeinträchtigungen im Zugverkehr waren in ganz Deutschland zu spüren.

Eine defekte Radsatzwelle soll die Ursache gewesen sein. Das Eisenbahnbundesamt konnte nicht ausschließen, daß auch andere ICE-3 von diesem Problem betroffen sind. Deshalb hat die Deutsche Bahn AG heute kurzfristig ihre ICE-3 in die Werkstätten gerufen*). Sie sollen technisch überprüft werden. 78 Zugverbindungen mußten aus diesem Grund gestrichen werden. Dies sei zwar ärgerlich mitten in der Urlaubszeit, aber „Sicherheit hat oberste Priorität“, so Bahnvorstand Rausch.
Ob das wirklich so ist, wird → mehr lesen…

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