Verlagshäuser im digitalen Wandel der Zeit

Die altmodische Zeitung, die uns am frühen Morgen schon vor der Haustür erwartet, hat einen nostalgischen Wert. Jedoch sie dient stets weniger zur tatsächliche Informationsbeschaffung der Leser. Die heutigen Nachrichtenleser holen sich ihre Produkte digital aus dem Internet, mit Audio- und Videodateien gemischt. Die Verlagshäuser müssen deshalb umdenken und ihre Produkte digitalisieren, um im Rennen mit der Moderne nicht abgehängt zu werden. Eine Herausforderung, der mit Kreativität und Geschäftssinn begegnet werden muss. Die Digitalisierung kann nicht, so wie es Romantiker hoffen, aufgehalten werden. Mit ihr zu Arbeiten und ihre Effekte zu nutzen ist das Gebot der Stunde.

Im Überlebenskampf neue mediale Inhalte erschaffen

Die Qualität der Artikel soll den Leser begeistern. Das Time Magazin macht es vor, wie es gehen → mehr lesen…

Save The Link!

Abgeordnete des Europaparlaments stellen sich mit einer Kampagne gegen EU-Kommissar Oettinger.

EU-Kommissar Günther Oettinger kam man eines ganz sicher nicht nachsagen: daß er sich von Fakten von seinem Weg abbringen läßt. Egal was ihm einzelne Verlage, Blogger und andere Content-Produzenten im Netz auch an Argumenten gegen das vom ihm geplante europäische Leistungsschutzrecht auf den Tisch legen, Oettinger bleibt bei seiner „Idee“, die Verlage künftig für Verlinkungen auf deren Inhalte abkassieren zu lassen.

Sollte sich Oettinger mit seinen abstrusen Ideen tatsächlich durchsetzen können, dann würde das nicht weniger als das Ende des Internet-Links bedeuten. Damit würde das Internet, so wie wir es heute kennen und nutzen, aufhören zu existieren.

Leistungsschutzrecht

Oettinger als EU-Kommissar macht sich seit einiger Zeit für ein Leistungsschutzrecht → mehr lesen…

Bundesregierung beschließt neues Leistungsschutzrecht

Lobbyisten haben ganze Arbeit geleistet. Merkel und Co. erfüllen Wünsche der Verleger.

Die Verlage wollen endlich vom Internet profitieren. Der Kuchen soll ihnen gehören. Allen voran der Springer Konzern fordern sie deshalb, daß Schluß sein muß mit dem Schmarotzertum der Suchmaschinen und Newsportale. Solche Anbieter bereichern sich an den Schöpfungen der Verlage, ohne daß diese davon einen Anteil abbekämen. Das muß dringend per Gesetz geändert werden. So die einfache Sicht der Verlage auf das Internet.

Das schwarz-gelbe Kabinett hat nun geliefert. Merkel ist schließlich nicht umsonst Duzfreundin von Friede Springer. Mit dem neuen Leistungsschutzrecht soll nun ein besserer Schutz von Presseerzeugnissen gewährleistet werden. Die verlegerischen Produkte sollen nicht mehr für die Wertschöpfung anderer herhalten müssen. Neben gewerblichen Anbietern von Suchmaschinen → mehr lesen…

iPad: Verlage sind ernüchtert

Ein Jahr nach dem iPad-Verkaufsstart ziehen die Verlage eine ernüchternde Bilanz.

Was wurde nicht alles hineininterpretiert in den Tablet-PC aus dem Hause Apple? Steve Jobs und seine Hauptumsatzsatzbringer iPad und iPhone wurden auserkoren, die deutschen Verlage praktisch im Alleingang und nebenher zu retten. Paid Content war das Schlüsselwort für die Zunkunft der Medienhäuser. Apple-User sollten -ganz im Gegensatz zu allen anderen Internetnutzer- geradezu darauf daruf sein, für die angebotenen Apps der Verlage und die Inhalte, die nur damit zugänglich werden sollten, zu zahlen.

Ein Jahr später ist das eingetreten, was zu erwarten war. Die Verlage haben ihre Wunschfantasien ausgeträumt und sind wieder auf dem harten Pflaster der Realität aufgeschlagen. Das Handelsblatt, das bspw. plante über die iPad-App „Handelsblatt First“ kostenpflichtige → mehr lesen…