F.J. Strauß war ein „Bösewicht“

Das Berliner Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds, das erst jüngst eröffnet wurde, stellt Franz Josef  Strauß zu den „Bösewichten“.

Der 1988 verstorbene ehemalige bayerische Ministerpräsident wurde unter dem Titel „Helden und Bösewichte“ in eine Reihe mit dem Kanzleramtsspion der Stasi Guillaume, dem Hitlerattentäter Graf von Stauffenberg und dem „Roten Baron“ von Richthofen gestellt.

Als Begründung für diese historische Einordnung verweist das Wachsfigurenkabinett auf die Spiegel-Affäre aus dem Jahr 1962, bei dem Strauß für die Verhaftung von Spiegel-Herausgeber Augstein verantwortlich gemacht wurde. Nach Aussage einer Tussauds-Sprecherin habe man sich dabei auf die Einschätzung britischer Historiker verlassen. Der Besucher könne ja selbst entscheiden, wen er als Bösewicht und wen er als Held sieht.

Die CSU dreht deshalb natürlich leer. Der deutsche Außenminister soll gefälligst → mehr lesen…